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Definition von Neuroathletik

Neuroathletik basiert auf dem Verständnis, dass das Gehirn stets die Sicherheit des Körpers priorisiert. Es bewertet vor jeder Aktion deren Sicherheit und schränkt unsichere Handlungen ein oder verhindert sie. Neuroathletik interveniert hier mit speziellen Übungen, um die Zustimmung des Gehirns für solche Aktionen wiederzugewinnen.

Erklärung der Neuroathletik

Neuroathletik basiert auf der Erkenntnis, dass das menschliche Gehirn die Sicherheit des Organismus stets prioritär behandelt. Wann immer eine Handlung, wie etwa eine Bewegung, in Erwägung gezogen wird, prognostiziert das Gehirn deren Sicherheit. Sollte das Gehirn eine Handlung als unsicher bewerten, wird diese entweder eingeschränkt oder komplett unterbunden. Unser Handeln in der Neuroathletik setzt genau an diesem Punkt an; spezifische Übungen ermöglichen es uns, die Genehmigung des Gehirns für zuvor als unsicher eingestufte Handlungen wiederzuerlangen. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit, Bewegungen auszuführen, die zuvor mit Schmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit oder muskulären Dysbalancen verbunden waren.

Vorteile der Neuroathletik

Die Vorteile der Neuroathletik sind vielfältig und weitreichend. Sie umfassen unter anderem Verbesserungen bei Sprachstörungen, jeglichen Bewegungsapparatproblemen (Schmerzen, Unbeweglichkeit, Dysbalancen, Verspannungen), Konzentrationsstörungen, Angstzuständen, unangemessenen emotionalen Reaktionen oder Suchtverhalten. Da die Neuroathletik direkt mit dem Gehirn – dem Steuerzentrum jeder Aktion – arbeitet, ermöglicht sie es, an der Wurzel des Problems anzusetzen, anstatt im Dunkeln zu tappen.

Neuroathletik in der Praxis

Zur Veranschaulichung ein praktisches Beispiel: Beobachte eine Person im Fitnessstudio, die Kniebeugen ausführt und gerade als sie die Abwärtsbewegung einleitet, bemerkst du, wie die Hüfte sich in sich selbst verdreht (also ein Knie weiter vorne ist als das andere) oder vielleicht sogar ein wenig zu einer Seite driftet. Wie würde normalerweise mit dem Problem umgegangen werden? Nun, zunächst muss man ergründen, was das Problem ist. Aus Erfahrungswerten würden nun viele Trainer wahrscheinlich davon ausgehen, dass ein Bein schwächer ist als das andere. Dadurch schiftet der Körper unter Belastung den Großteil des Arbeitsgewichtes zu der stärkeren Seite, denn diese kann die Last bewegen. Der Trainer würde nun vermutlich das schwächere Bein gezielt aufbauen.

Überlegenheit von Neuroathletik gegenüber konventionellem Training

Das Problem hierbei ist jedoch, dass die Annahme eines schwächeren Beins zwar zutreffen mag, aber nicht die Ursache hinterfragt wird. Wenn beide Beine ursprünglich gesund waren, warum hat das Gehirn dann eines als sicher und das andere als unsicher eingestuft? Und kann gezieltes Training diese Einstufung überhaupt ändern? Konventionelles Training mag zu einer Verbesserung führen, basiert jedoch nicht auf einem fundierten Verständnis der Ursache. Warum entscheidet sich das Geh irn in unserem Beispiel so? Möglicherweise funktioniert das Gleichgewichtssystem auf der schwächeren Seite nicht so effektiv (generell, bei der Abwärtsbewegung oder der Aufwärtsbewegung), oder das Knie oder der Knöchel dieser Seite sind im Gehirn (kortikal) schlechter repräsentiert, wodurch das Gehirn entscheidet, diese nicht zu belasten. Zufällige Verbesserungen sind möglich, doch streben wir nicht nach nachvollziehbaren, reproduzierbaren Lösungen anstelle von zufälligen Ergebnissen?

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Dieser Fragebogen ist konzipiert, um eine erste Bewertung deines Nervensystems vorzunehmen. Bitte sei dir dessen bewusst, dass diese Umfrage keinen medizinischen Rat ersetzen kann. Aufgrund der Natur der Befragung, die ein direktes Gespräch nicht ersetzen kann, beschränken sich die hier gegebenen Hilfestellungen und Empfehlungen auf grundlegende Richtlinien.